Mit dem Alter kommt die Weisheit, meinten zumindest frühere Generationen. Dieser Spruch an sich ist schon eine gängige Floskel, welche mit vielen anderen zusammen eine sehr alte Tradition darstellen. Es geht hierbei um das Vermitteln von Wissen und dessen Festigung im menschlichen Gedächtnis. Wir alle merken uns Dinge und Informationen leichter beziehungsweise gehen Vorhaben anders an, wenn man eine konkrete Vorstellung hat und diese vielleicht auch mit einer Symbolik oder Aussage verknüpft.

Erlebnisse, Sprüche und auch einprägsame Floskeln halfen schon früher und aktuell immer noch dabei, Informationen verständlicher zu machen und diese für die sogenannte Nachwelt zu bewahren. In der Gegenwart dienen solche und auch Zitate von berühmten Dichtern, Denkern oder dichten Denkern als Methode des Lehrens sowie Lernens. Auch Eselsbrücken kann man mit Weisheiten gleichsetzen, da beide dieselbe Zielsetzung haben, Wissen zu festigen. Gerade junge Menschen und auch Mitglieder eines Teams innerhalb vom Unternehmen XY brauchen Methoden sowie Herangehensweisen, um beim Lernen sowie Umsetzen eine Veranschaulichung zu erhalten, welche sie problemlos verstehen. Mithilfe von Weisheiten kann dies realisiert werden.

Motivieren, aktivieren und Potenziale fördern:

Jedes Vorhaben und jegliche Unternehmung kann mitsamt Zielsetzung nur dann durchgeführt werden, wenn Teammitglieder, welche das bewerkstelligen sollen, nicht überfordert werden. Dazu gibt es auch gute Tipps  – Schließlich geht es ja auch darum, ein Ergebnis auf dem bestmöglichen Weg zu erreichen. Sofern dieser jedoch vorgegeben ist, wird es schwer, individuelle Herangehensweisen mitzuintegrieren. Oft ist das beispielsweise auch in Schulen so, wo kein Platz für Individualität herrscht. Lehrer erwarten strikte Herangehensweise und Wege, welche zum vordefinierten Ziel führen. Kinder werden da schon zu Bildungs- und Gesellschaftszombies erzogen, welche nach demselben Prinzip oftmals später ihre eigene Arbeit in einem Betrieb erledigen sollen. Weisheiten von Lehrern helfen dabei zwar, den Stoff, welcher vermittelt werden soll, zu verstehen. Doch was bringt dieser für das Leben, wenn man ihn ohne Weisheiten und Floskeln nicht dauerhaft behält?

Doch genau das ist falsch, es muss die Möglichkeit des persönlichen Einbringens da sein. Fakt ist, schon früh werden Menschen dahingehend beeinflusst, mithilfe von Weisheiten Resultate zu erzielen. Dabei bräuchte es bei verständlich formulierten Zielsetzungen diese gar nicht. Das betrifft in dem Zusammenhang auch Unternehmer sowie Teamleader, welche vorgefertigte Ergebniserwartungen erfüllt haben wollen und kein Abweichen der Methodik dulden.

Widersprüche und Floskeln:

Das ist schon paradox, wenn man einerseits vom Weg nicht abkommen darf, sich aber Weisheiten annehmen soll, welche genau von derselben Stelle kommen, welche die Zielsetzungen vorgeben. Wird man da nicht irgendwo indirekt immer wieder doppelt bestraft als derjenige (m/w/d), welcher sich mit seinen Potenzialen einbringen soll? Dazu können Sie auch etwas spannendes ausprobieren: click hier – Der frühe Vogel fängt den Wurm, ist wiederum ein Spruch, welcher allen bekannt ist. Er symbolisiert, dass du immer schneller sein musst, als deine Mitstreiter. Doch genau diese Floskel, welche immer wieder angewandt wird, ist nicht gerade Team-Like. Klar, er provoziert einen Wettbewerb, anderseits könnten sich andere Teammitglieder benachteiligt werden, wenn ein anderer schneller ein Resultat erzielt, als man selbst. Ist es normalerweise nicht wichtiger, lieber ein Ergebnis langsamer zu erzielen, als gar keines zu erreichen oder gar zu haben?

Normalerweise ja, doch die freie Marktwirtschaft ist wiederum rigoros, was das Tempo betrifft. Immer mehr Unternehmen müssen ihre Chancen ergreifen und nutzen, was sich wiederum auf die Teamarbeit auswirkt. Teamleader müssen ihre Mitglieder motivieren, anspornen und mit Weisheiten regelrecht zu bombardieren, damit diese effektiver arbeiten. Darunter zählen auch interne Wettbewerbe, Prämien und Bonusse, welche winken, wenn man besonders effizient ist.

Auch die Weisheit: Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Soldaten Pünktlichkeit, welche bei der Bundeswehr oft eine Anwendung findet, haben viele Firmenchefs und Leiter von Teams für sich verinnerlicht. Nur der Sanitäter kommt fünf Minuten später, sorgt als Anschlussweisheit oft für Lacher. Dabei ist in Unternehmen meist derjenige gemeint, der die Fehler ausbessern muss, sprich ein Teamleiter in der Rolle des Sanitäters, im übertragenen Sinne.

Diese Weisheiten brennen sich bei Teammitgliedern zwanghaft ein und sollen verdeutlichen, dass es stets gut ist, nicht zu spät zu kommen, um die Realisierung gemeinsamer Zielsetzungen nicht zu gefährden. Jedes Projekt ist endlich und hat eine Zeitvorgabe, darum sollten Umsetzer nicht nur pünktlich sein, sondern sich auch während des Schaffensprozesses an den zeitlichen Rahmen halten. Möglich macht das die Erziehung, welche einem durch das deutsche Bildungssystem immer schon in den symbolischen Schoß gelegt wird.

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