Das IT-Consulting ist eine sehr beliebte Branche. Denn hier kann man viel erleben, und gleichzeitig gutes Geld verdienen. Der Bedarf an professioneller Beratung im IT-Bereich ist aufgrund der schnellen technischen Entwicklung, aber auch aufgrund der digitalen Rückständigkeit in Deutschland ungebrochen hoch. Wer hier einen Berufseinstieg plant, der kann mit ein bisschen Glück auf eine tolle Karriere hoffen. 

Wie wird man zum IT-Consultant?

Es gibt im groben zwei Wege, um ein professioneller Berater für die IT-Infrastruktur in Unternehmen und Behörden zu werden. Üblicherweise fängt man direkt nach dem Studium an. Ein abgeschlossener Bachelor-Studiengang im Bereich der Informatik, oder der Wirtschaftsinformatik gilt als die ideale Voraussetzung für den Berufseinstieg. Die Branche ist aber sehr flexibel, und wegen der engen Vernetzung in den verschiedenen Bereichen hat man auch als Quereinsteiger eine gute Chance den Berufseinstieg im IT-Consulting problemlos zu bewältigen. Hier spielt dann die bisherige berufliche Erfahrung eine große Rolle, und ein erweitertes Fachwissen rund um die wichtigen IT-Themen sollte natürlich auch vorhanden sein. Damit der Berufseinstieg auch reibungslos klappt, sollte man sich sein Unternehmen sehr gut heraussuchen. Es gibt viele Betriebe, die sich dem IT-Consulting verschrieben haben. Doch nicht alle sind in dem gewünschten Themenfeld tätig. Der Spezialisierungsgrad ist in der Branche sehr hoch. Es gibt beispielsweise Unternehmen, welche ausschließlich Behörden beraten. Ebenso gibt es Consulting-Firmen speziell für den Handel, oder das Baugewerbe. Als Berufsanfänger ist es sehr wichtig den richtigen Betrieb mit einer möglichst breiten inhaltlichen Aufstellung zu finden. Denn nur hier lernt man vieles über die verschiedenen Wege, Lösungen und Optionen. Das macht sich später gut im Lebenslauf und sorgt für Abwechslung. 

Die klassischen Karriereschritte: Vom Junior Partner, bis hin zum Senior Partner

Jeder fängt einmal klein an. Das gilt im IT-Consulting genauso, wie in allen anderen Branchen. Beim Berufseinstieg beginnt man meistens als Junior Manager, oder Junior IT-Consultant. Der Weg bis hin zum Junior Partner ist noch weit und muss erst bewältigt werden. Nach einer Reihe von erfolgreichen Projekten, die man noch nicht alleine bewältigt hat, wird man das erste Mal befördert. Man steigt auf zum IT-Consultant, oder zum Manager. Hier betreut man die Projekte dann weitestgehend selbständig, ist weisungsgebunden und hat gleichzeitig die Verantwortung für die untergebenen Mitarbeiter. Hier steigen natürlich auch die Verdienstchancen, denn eine große Verantwortung muss ansprechend belohnt werden. Diese Phase dauert in der Regel deutlich länger, und das ist auch gut so. Hier lernt man viele verschiedene Facetten der Branche kennen, und kann sein theoretisches und praktisches Wissen noch einmal deutlich erweitern. Nach einigen Jahren und vielen erfolgreich abgeschlossenen Projekten kommt dann endlich der lang ersehnte nächste Schritt. Der Junior Partner ist das große Ziel von vielen jungen Studienabgängern. Hier kümmert man sich dann wirklich eigenverantwortlich um die verschiedenen Projekte, akquiriert selbständig Kunden und trägt die komplette Verantwortung für eigene Projekte. Der Junior Partner ist eine Führungskraft, die unverzichtbar ist und eine sehr hohe Verantwortung tragen muss. Eine Stufe höher ist nur der Senior Partner, der seit langen Jahren im Unternehmen ist und bereits über berufliche Erfahrung und einen hohen Grad an Vernetzung verfügt. Häufig sind Senior Partner nicht nur im Unternehmen tätig, sondern haben auch eine repräsentative Funktion. Die Begriffe „Junior“ und „Senior“ werden übrigens gerne bei den einzelnen Karrierestufen genutzt. Sie sorgen dafür, dass noch einmal eine Art Zwischenstufe geschaffen werden kann und die Verantwortlichkeiten so genauer abgegrenzt werden. Davon sollte man sich also nicht verwirren lassen, sondern immer den nächsten Schritt gehen!

Wieso man für den Berufseinstieg das IT-Consulting wählen sollte

Wer über ein abgeschlossenes Informatik-Studium verfügt, der möchte natürlich so viel wie möglich von der Branche kennenlernen. Das IT-Consulting bietet hierfür reichlich Gelegenheit. Hier lernt man die verschiedenen Branchen, der IT-Infrastrukturen, deren Probleme und deren Chancen aus der direkten Nähe kennen und kann sich ein eigenes Urteil bilden. Man kann vielseitige Aufgaben erwarten, und direkt nach dem Berufseinstieg eine große Verantwortung übernehmen. Denn in einer digitalen Welt können Unternehmen und Behörden ohne eine funktionierende IT-Infrastruktur nicht arbeiten. Im IT-Consulting bleibt man zudem immer am Puls der Zeit. Man bleibt also immer „up-to-date“. So wird das IT-Consulting nicht nur zu einer interessanten Karriereoption für den Berufseinstieg. Die Branche ist ein gutes Sprungbrett zur weiteren beruflichen Entwicklung. Durch die internationale Vernetzung der IT-Branche kommt eine internationale Karriere zu jeder Zeit in Betracht. Entweder man entscheidet sich für den Berufseinstieg für ein IT-Consulting Unternehmen aus Deutschland, oder aus dem Ausland. Auch die deutsche Expertise ist im Ausland immer stärker gefragt. Denn der digitale Rückstand der Bundesrepublik wird immer kleiner, und in vielen Bereichen hat Deutschland eine führende Position inne. Kurzum: Für den Berufseinstieg ist das Consulting eine ideale Entscheidung und kann viele Perspektiven eröffnen. 

Es locken gute Verdienstmöglichkeiten

Ein weiterer Pluspunkt, gerade für Berufseinsteiger, sind die vergleichsweise hohen Verdienstmöglichkeiten in der Branche. Als „Haus-IT“-Spezialist in einem Unternehmen verdient man in der Regel nicht schlecht, aber als IT-Consultant verdient man deutlich besser. Das liegt auch daran, dass hier viel auf der Basis von Provisionen und Prämien gearbeitet wird. Der hohe Leistungsdruck innerhalb der Branche ist nichts für schwache Nerven. Aber wer sich diesem Druck stellen kann und möchte, der hat die Chance auf einen sehr guten Verdienst. Durchschnittlich verdient ein Junior IT-Consultant mit Bachelor-Abschluss ein Einstiegsgehalt von 44.000 Euro jährlich. Mit einem Master-Abschluss kann dieser Wert auf bis zu 50.000 Euro jährlich steigen. Darin sind Prämien, Provisionen und Benefits nicht enthalten. Bei fortlaufender Arbeit und steigender beruflichen Erfahrung steigen diese Werte teils deutlich an. Hier gilt, dass besonders Consulting-Unternehmen mit internationalem Tätigkeitsfeld oder mit einer entsprechenden Größe ein wirklich gutes Gehalt zahlen können. Die Größe spielt neben dem Tätigkeitsfeld bei der Auswahl des ersten Unternehmens folglich eine große Rolle, wenn man sich auf seinen ersten Job bewerben möchte. Übrigens legen viele Unternehmen einen großen Wert auf ein unbezahltes Praktikum für Berufseinsteiger. Das kann man vergleichsweise leicht umgehen, in dem man sich schon für das Praxissemester während des Studiums einen potenziellen künftigen Arbeitgeber heraussucht. Hier hat man dann seine Leistungsfähigkeit schon unter Beweis gestellt und kann mit einer festen Anstellung nach dem Abschluss rechnen. 

Image: https://pixabay.com/de/photos/krawatte-anpassen-anpassung-mann-690084/

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Author

Dr. Dominic Lindner, seit 2015 Consultant und nebenberuflicher Promovierter zur Arbeitswelt, reflektiert in seinem Blog die Schnittstelle von Wissenschaft und persönlichen Erfahrungen. Als Führungskraft in einem IT-Consulting-Unternehmen kombiniert er akademisches Wissen mit praktischen Einblicken, bietet so wertvolle Perspektiven auf die sich wandelnde Arbeitslandschaft. Entdecken Sie in seinen Beiträgen fundierte Analysen und praxisnahe Lösungsansätze für die heutigen Herausforderungen der Arbeitswelt.

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